Impfstoffe in der Schwangerschaft

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Impfstoffe in der Schwangerschaft
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Warum sollten Schwangere geimpft werden?

Viele Frauen sind sich möglicherweise nicht bewusst, dass sie mit ihren Impfungen nicht auf dem neuesten Stand sind und anfällig für Krankheiten sind, die ihnen oder ihrem ungeborenen Kind schaden können. Schwangere Frauen sollten mit ihrem Arzt sprechen, um herauszufinden, welche Impfungen sie möglicherweise benötigen und ob sie diese während der Schwangerschaft erh alten oder bis nach der Geburt ihres Kindes warten sollten.

Sind Impfstoffe sicher?

Alle Impfstoffe werden unter Aufsicht der FDA auf Sicherheit geprüft. Die Impfstoffe werden auf Reinheit, Wirksamkeit und Sicherheit geprüft, und die FDA und die CDC überwachen die Sicherheit jedes Impfstoffs, solange er verwendet wird.

Einige Menschen können allergisch gegen einen Inh altsstoff eines Impfstoffs sein, wie z. B. Eier im Grippeimpfstoff, und sollten den Impfstoff erst erh alten, wenn sie mit ihrem Arzt gesprochen haben.

Welche Impfstoffe kann ich während der Schwangerschaft erh alten?

Die folgenden Impfstoffe gelten als sicher für Frauen, bei denen ein Infektionsrisiko besteht:

  • Hepatitis B: Schwangere Frauen, die ein hohes Risiko für diese Krankheit haben und negativ auf das Virus getestet wurden, können diesen Impfstoff erh alten. Es wird verwendet, um Mutter und Kind sowohl vor als auch nach der Geburt vor Infektionen zu schützen. Eine Reihe von drei Dosen ist erforderlich, um Immunität zu haben. Die 2. und 3. Dosis werden 1 und 6 Monate nach der ersten Dosis verabreicht.
  • Influenza (inaktiviert): Dieser Impfstoff kann schwere Erkrankungen der Mutter während der Schwangerschaft verhindern. Allen Frauen, die während der Grippesaison schwanger werden (jedes Trimester), sollte dieser Impfstoff angeboten werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu sehen, ob dies auf Sie zutrifft.
  • Tetanus/Diphtherie/Pertussis (Tdap): Tdap wird während der Schwangerschaft empfohlen, vorzugsweise zwischen der 27. und 36. Schwangerschaftswoche, um das Baby vor Keuchhusten zu schützen. Wenn Tdap nicht während der Schwangerschaft verabreicht wird, sollte es sofort nach der Geburt Ihres Babys verabreicht werden.

Kann ein Impfstoff meinem ungeborenen Kind schaden?

Eine Reihe von Impfstoffen, insbesondere Lebendimpfstoffe, sollten schwangeren Frauen nicht verabreicht werden, da sie dem Baby schaden können. (Ein Lebendimpfstoff wird aus lebenden Virusstämmen hergestellt.) Einige Impfstoffe können der Mutter im zweiten oder dritten Trimenon der Schwangerschaft verabreicht werden, während andere nur entweder mindestens drei Monate vor oder unmittelbar nach der Schwangerschaft verabreicht werden sollten Baby ist geboren.

Welche Impfstoffe sollten Schwangere vermeiden?

Die folgenden Impfstoffe können möglicherweise auf das ungeborene Kind übertragen werden und zu Fehlgeburten, Frühgeburten oder Geburtsfehlern führen.

  • Hepatitis A: Die Sicherheit dieses Impfstoffs wurde nicht bestimmt, aber er kann gegeben werden, wenn der Nutzen die Risiken überwiegt. Frauen mit hohem Risiko, diesem Virus ausgesetzt zu sein, sollten die Risiken und Vorteile mit ihrem Arzt besprechen.
  • Masern, Mumps, Röteln (MMR): Frauen sollten nach Erh alt dieser Lebendimpfstoffe mindestens einen Monat warten, bevor sie schwanger werden. Wenn der anfängliche Rötelntest zeigt, dass Sie nicht gegen Röteln immun sind, erh alten Sie den Impfstoff nach der Geburt.
  • Windpocken: Dieser Impfstoff zur Vorbeugung gegen Windpocken sollte mindestens einen Monat vor der Schwangerschaft verabreicht werden.
  • Pneumokokken: Da die Sicherheit dieses Impfstoffs nicht bekannt ist, sollte er in der Schwangerschaft vermieden werden, außer bei Frauen mit hohem Risiko oder chronischer Erkrankung.
  • Oraler Polio-Impfstoff (OPV) und inaktivierter Polio-Impfstoff (IPV): Weder die Version mit Lebendvirus (OPV) noch die Version mit inaktiviertem Virus (IPV) dieses Impfstoffs ist empfohlen für schwangere Frauen.
  • HPV-Impfstoff: Tum das humane Papillomavirus-Virus (HPV) zu verhindern.

Welche Nebenwirkungen kann ich nach einer Impfung erwarten?

Nebenwirkungen können bis zu drei Wochen nach der Impfung auftreten. Wenn Sie schwerwiegende Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie unbedingt Ihren Arzt.

  • Hepatitis A: Wundheit und Rötung an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit, schwere allergische Reaktion in sehr seltenen Fällen
  • Hepatitis B: Schmerzen an der Injektionsstelle, Fieber
  • Influenza: Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle, die bis zu zwei Tage andauern kann, Fieber
  • Tetanus/Diphtherie: leichtes Fieber, Wundsein und Schwellung an der Injektionsstelle
  • Masern, Mumps, Röteln (MMR): Nicht ansteckender Hautausschlag, Schwellung der Halsdrüsen und Wangen, Schmerzen und Steifheit der Gelenke ein bis zwei Wochen nach der Impfung
  • Windpocken: Fieber, Wundsein oder Rötung an der Injektionsstelle, Hautausschlag oder kleine Beulen bis zu drei Wochen nach der Impfung
  • Pneumokokken: Fieber, Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Oraler Polio-Impfstoff (OPV) : Keine
  • Inaktivierter Polio-Impfstoff (IPV): Rötung, Unbehagen an der Injektionsstelle

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