
2023 Autor: Kevin Dyson | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-05-22 02:26
Eine Lernbehinderung ist ein Problem, das sich darauf auswirkt, wie eine Person Informationen aufnimmt und verarbeitet. Menschen mit Lernschwierigkeiten haben möglicherweise Probleme mit einem der folgenden Punkte:
- Lesen
- Schreiben
- Mathe machen
- Wegbeschreibung verstehen
Lernschwierigkeiten sind weit verbreitet. Zwischen 8 % und 10 % der Kinder unter 18 Jahren in den USA haben möglicherweise eine Art von Lernbehinderung.
Lernschwierigkeiten haben nichts damit zu tun, wie schlau eine Person ist. Vielmehr kann eine Person mit einer Lernbehinderung die Dinge einfach anders sehen, hören oder verstehen. Das kann alltägliche Aufgaben, wie das Lernen für eine Prüfung oder die Konzentration im Unterricht, erheblich erschweren. Es gibt Strategien, die man lernen kann, um mit diesen Unterschieden besser umzugehen.
Arten von Lernschwierigkeiten
Es gibt viele verschiedene Arten von Lernschwierigkeiten und sie können Menschen unterschiedlich beeinflussen. Es ist wichtig zu beachten, dass Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Autismus-Spektrum-Störungen nicht dasselbe sind wie Lernschwierigkeiten.
Zu den wichtigsten Arten von Lernstörungen gehören:
Dyspraxie. Dyspraxie beeinträchtigt die motorischen Fähigkeiten einer Person. Die Motorik hilft uns bei Bewegung und Koordination. Ein kleines Kind mit Dyspraxie kann gegen Dinge stoßen oder Probleme haben, einen Löffel zu h alten oder seine Schnürsenkel zu binden. Später können sie mit Dingen wie Schreiben und Tippen zu kämpfen haben. Andere Probleme im Zusammenhang mit Dyspraxie sind:
- Sprachschwierigkeiten
- Licht-, Berührungs-, Geschmacks- oder Geruchsempfindlichkeit
- Schwierigkeiten bei Augenbewegungen
Legasthenie. Legasthenie wirkt sich darauf aus, wie eine Person Sprache verarbeitet, und kann das Lesen und Schreiben erschweren. Es kann auch zu Problemen mit der Grammatik und dem Leseverständnis kommen. Kinder können auch Schwierigkeiten haben, sich während eines Gesprächs verbal auszudrücken und Gedanken zusammenzufassen.
Dysgraphie. Dysgraphie beeinträchtigt die Schreibfähigkeit einer Person. Menschen mit Dysgraphie können eine Vielzahl von Problemen haben, darunter:
- Schlechte Handschrift
- Rechtschreibprobleme
- Schwierigkeit, Gedanken zu Papier zu bringen
Dyskalkulie. Dyskalkulie beeinträchtigt die Rechenfähigkeit einer Person. Mathematikstörungen können viele Formen annehmen und von Person zu Person unterschiedliche Symptome haben. Bei kleinen Kindern kann Dyskalkulie das Zählen und Erkennen von Zahlen beeinträchtigen. Wenn ein Kind älter wird, kann es Schwierigkeiten haben, grundlegende mathematische Probleme zu lösen oder Dinge wie das Einmaleins auswendig zu lernen.
Auditory Processing Disorder. Dies ist ein Problem mit der Art und Weise, wie das Gehirn die Geräusche verarbeitet, die eine Person aufnimmt. Es wird nicht durch eine Hörbehinderung verursacht. Menschen mit dieser Störung können Probleme haben:
- Lesen lernen
- Unterscheidung von Geräuschen und Hintergrundgeräuschen
- Gesprochenen Anweisungen folgen
- Ähnlich klingende Wörter unterscheiden
- sich an Dinge erinnern, die sie gehört haben
Visuelle Verarbeitungsstörung. Jemand mit einer visuellen Verarbeitungsstörung hat Schwierigkeiten, visuelle Informationen zu interpretieren. Sie können Schwierigkeiten haben, den Unterschied zwischen zwei Objekten zu lesen oder zu erkennen, die ähnlich aussehen. Menschen mit einer visuellen Verarbeitungsstörung haben oft Probleme mit der Hand-Auge-Koordination.
Diagnose einer Lernbehinderung
Lernschwierigkeiten können schwer zu diagnostizieren sein, da es keine definitive Liste von Symptomen gibt, die auf jedes Kind zutrifft. Außerdem versuchen viele Kinder, das Problem zu verbergen. Ihnen fällt vielleicht nichts Offensichtlicheres auf als häufige Beschwerden über Hausaufgaben oder ein Kind, das nicht zur Schule gehen will.
Die folgenden Anzeichen können jedoch Anzeichen einer Lernstörung sein:
- Fehlende Lust am Lesen oder Schreiben
- Probleme beim Auswendiglernen
- Langsam arbeiten
- Fehler beim Folgen der Wegbeschreibung
- Schwierigkeiten, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren
- Schwierigkeiten, abstrakte Ideen zu verstehen
- Mangelnde Aufmerksamkeit für Details oder zu viel Aufmerksamkeit für Details
- Schlechte soziale Kompetenz
- Unterbrechung
Wenn Sie eine Lernstörung vermuten, sprechen Sie mit dem Kinderarzt oder Lehrer Ihres Kindes darüber, Ihr Kind untersuchen zu lassen. Es kann notwendig sein, mehrere Spezialisten aufzusuchen, bevor Sie eine endgültige Diagnose erh alten. Diese Spezialisten können je nach den Problemen Ihres Kindes ein klinischer Psychologe, ein Schulpsychologe, ein Entwicklungspsychologe, ein Ergotherapeut oder ein Logopäde sein. Sie werden eine Vielzahl von Tests und Bewertungen durchführen, um dem Problem auf den Grund zu gehen.
Früherkennung von Lernschwierigkeiten
Die frühen Anzeichen einer möglichen Lernbehinderung zu kennen, kann Eltern helfen, ihrem Kind so schnell wie möglich die Hilfe zu geben, die sie brauchen. Deshalb ist es wichtig, auf die Entwicklungsmeilensteine Ihres Kindes zu achten. Verzögerungen wie spätes Gehen oder Sprechen oder Probleme mit der Sozialisation können Anzeichen einer Lernstörung bei Kleinkindern und Vorschulkindern sein.
Lernstörungen behandeln
Sonderpädagogik ist die häufigste Behandlung für Lernstörungen. Gemäß dem „Individuals With Disabilities Education Act“(IDEA) haben alle US-Kinder mit Lernstörungen Anspruch auf kostenlose Sonderpädagogik in öffentlichen Schulen.
Nachdem Sie eine Bewertung durchgeführt haben, um festzustellen, wo Ihr Kind Probleme hat, erstellt ein Team von Sonderpädagogen ein individuelles Bildungsprogramm (IEP) für Ihr Kind, das umreißt, welche besonderen Dienstleistungen es benötigt, um in der Schule erfolgreich zu sein. Sonderpädagogen helfen Ihrem Kind dann dabei, seine Stärken auszubauen und ihm Wege beizubringen, seine Schwächen auszugleichen.
Viele Ressourcen sind auch außerhalb des öffentlichen Schulsystems verfügbar, darunter:
- Private Schulen, die auf die Behandlung von Kindern mit Lernschwierigkeiten spezialisiert sind
- Außerschulische Programme für Kinder mit Lernschwierigkeiten
- Nachhilfe und Therapie zu Hause
Eine Lernbehinderung muss kein Hindernis für den Erfolg sein. Mit den richtigen Hilfsmitteln können Menschen mit Lernschwierigkeiten jede Herausforderung meistern.
Ein Kind mit einer Lernbehinderung erziehen
Herauszufinden, dass Ihr Kind eine Lernschwäche hat, kann überwältigend sein. Viele Eltern finden den Prozess der Diagnose einer Lernbehinderung unglaublich frustrierend, und sobald die Diagnose gestellt wird, stehen sie vor einem harten Kampf, um ihrem Kind die Hilfe zu verschaffen, die es braucht.
Das Beste, was Sie als Elternteil tun können, ist, Ihr Kind einfach zu lieben und zu unterstützen. Diese Tipps können Ihnen auch dabei helfen, Ihrem Kind zu helfen:
1. Erfahren Sie alles, was Sie können. Holen Sie sich alle Fakten über die Lernbehinderung Ihres Kindes und wie sie den Lernprozess beeinflusst. Informieren Sie sich über Dienstleistungen und unterstützende Strategien, damit Sie eine aktive Rolle bei der Entscheidung über die richtige Behandlung für Ihr Kind übernehmen können.
2. Seien Sie der Fürsprecher Ihres Kindes. Arbeiten Sie mit der Schule Ihres Kindes zusammen, um einen IEP (Individualized Education Plan) zu entwickeln – einen speziellen Plan, der Ziele für Ihr Kind festlegt und die Unterstützung beschreibt, die möglicherweise benötigt wird, um diese Ziele zu erreichen. Verstehen Sie Sonderschulgesetze und Schulrichtlinien, damit Sie sicherstellen können, dass Ihr Kind das Beste aus der Schule herausholt. Viele Dienste sind möglicherweise verfügbar, werden aber möglicherweise erst angeboten, wenn Sie danach fragen.
3. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind gesunde Gewohnheiten hat. Ein Kind, das nachts viel schläft, sich ausgewogen ernährt und sich viel bewegt, ist ein gesünderes Kind, sowohl geistig als auch körperlich.
4. Achten Sie auf die Stimmung Ihres Kindes. Lernschwierigkeiten können das Selbstwertgefühl eines Kindes beeinträchtigen. Achten Sie auf Symptome einer Depression, wie z. B. Launenhaftigkeit, Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit oder Verlust des Interesses an ihren üblichen Aktivitäten.