
2023 Autor: Kevin Dyson | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-05-22 02:26
Wenn Krebs körperliche Schmerzen verursacht, gibt es viele Medikamente, die helfen können, damit Sie sich besser fühlen. Ihr Arzt wird Ihnen je nach Ihrer Situation verschreiben, was Sie brauchen.
Jedes Mal, wenn Sie Schmerzen haben, unabhängig davon, ob diese direkt durch Ihren Krebs oder eine Nebenwirkung der Behandlung verursacht wurden, informieren Sie sofort Ihren Arzt. Versuchen Sie nicht, es herauszufordern. Es ist einfacher, Schmerzen in den frühen Stadien unter Kontrolle zu bringen. Es kann länger dauern, bis starke Schmerzen unter Kontrolle sind, und es sind mehr Medikamente erforderlich.
Bei den meisten Menschen helfen diese Medikamente. Möglicherweise können Sie besser schlafen und besser essen und Ihren täglichen Aktivitäten wie Arbeit und Hobbys nachgehen.
Schmerzmittel
Diese können ausreichen, um leichte bis mäßige Schmerzen zu kontrollieren. Viele sind rezeptfrei erhältlich. Aber einige brauchen ein Rezept. Dazu gehören:
- Acetaminophen. In normalen Mengen ist dieses Medikament normalerweise sicher. Aber große Dosen über lange Zeiträume können zu Leberschäden führen. Die Einnahme mit Alkohol kann auch die Leber schädigen. Wenn bei Ihnen eine Lebererkrankung diagnostiziert wurde, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Paracetamol einnehmen.
- NSAIDS (nicht-steroidale Entzündungshemmer) wie Aspirin, Ibuprofen und Naproxen. Diese Medikamente reduzieren Entzündungen und Schmerzen. Nebenwirkungen können Magenprobleme und Geschwüre sein, insbesondere wenn Sie Alkohol trinken oder rauchen. Die Verwendung von NSAIDs birgt ein Risiko für Nierenschäden und einen Anstieg des Blutdrucks. Langfristig können NSAIDs Ihr Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen.
Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie ein Schmerzmittel einnehmen. Besprechen Sie andere Medikamente und Behandlungen, die Sie einnehmen. Das ist besonders wichtig, wenn Sie an anderen Erkrankungen wie Nierenproblemen leiden. Die Anwendung von NSAIDs kann Ihre Nierenfunktion verschlechtern, wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden.
Opioide
Bei mäßigen bis starken Schmerzen kann Ihr Arzt Ihnen ein Opioid verschreiben. Sie können es entweder allein oder zusammen mit anderen Schmerzmitteln einnehmen.
Opioide können schwach oder stark sein. Beispiele sind::
- Schwache Opioide wie Codein.
- Starke Opioide. Dazu gehören Fentanyl, Hydromorphon, Methadon, Morphin, Oxycodon, Oxymorphon und Fentanyl.
Häufige Nebenwirkungen sind:
- Verstopfung
- Müdigkeit
- Magenverstimmung, Übelkeit und Erbrechen
Wenn Sie eines dieser Symptome haben, informieren Sie Ihren Arzt. Möglicherweise müssen Sie Ihr Arzneimittel oder die Dosierung ändern. Ihr Arzt kann Ihnen auch ein anderes Medikament verschreiben, um die Nebenwirkung zu lindern, z. B. ein Medikament gegen Übelkeit.
Andere verschreibungspflichtige Medikamente
Ärzte können verschiedene Medikamente verschreiben, um Krebsschmerzen zu lindern. Sie werden oft mit einem Opioid-Medikament kombiniert. Sie können dazu beitragen, dass diese Medikamente besser wirken oder Nebenwirkungen verringern. Dazu gehören:
- Arzneimittel gegen Krampfanfälle. Diese können das Kribbeln und Brennen von Nervenschmerzen lindern.
- Antidepressiva. Diese Medikamente behandeln auch Nervenschmerzen.
- Steroide: Diese Medikamente reduzieren Entzündungen. Sie werden bei Rückenmarks-, Hirntumor- und Knochenschmerzen eingesetzt.
Medizinisches Marihuana
In einigen Bundesstaaten ist es legal, Marihuana gegen Krebsschmerzen zu verschreiben. Untersuchungen deuten darauf hin, dass Marihuana Linderung verschaffen kann. Es hat sich gezeigt, dass es Nervenschmerzen lindert.
Marihuana kann geraucht, inhaliert oder gegessen werden, beispielsweise in Backwaren. Künstliche Versionen von Marihuana-Verbindungen sind auch auf Rezept erhältlich. Dronabinol und Nabilon werden als Tabletten eingenommen.
Wie werden Schmerzmittel verabreicht?
Diese Medikamente gibt es in verschiedenen Formen, darunter:
- Pille, Kapsel oder Flüssigkeit: Sie nehmen diese Medikamente oral ein. Sie können auch als Lutschtabletten oder Mundsprays erhältlich sein.
- Zäpfchen: Medikamente in Pillen- und Kapselform werden in das Rektum eingebracht.
- Shot: Das Medikament wird direkt unter die Haut oder um die Wirbelsäule injiziert.
- Hautpflaster: Diese klebrigen Pflaster setzen das Medikament langsam durch die Haut frei.
- IV: Das Arzneimittel gelangt direkt in eine Ihrer Venen. Es kann mit einer Pumpe oder einer patientengesteuerten Analgesie (PCA) gekoppelt werden. Dort können Sie auf Knopfdruck eine verschriebene Dosis erh alten.
Suchtängste?
Viele Menschen befürchten, dass sie von ihren Schmerzmitteln, insbesondere von Opioiden, abhängig werden könnten. Das Suchtrisiko muss jedoch gegen die Schwere der Schmerzen und deren Auswirkungen auf die Lebensqualität abgewogen werden. Bestimmte Arzneimittel können zu anfänglicher Schläfrigkeit führen. Aber dieser Effekt verschwindet oft in ein paar Tagen.
Um Ihre Schmerzmittel sicher einzunehmen, sollten Sie:
- Sagen Sie Ihrem Arzt, wenn Sie oder jemand in Ihrer Familie suchtkrank ist.
- Nehmen Sie Ihre regelmäßigen Dosen wie verordnet ein. Warten Sie nicht zwischen den Dosen und warten Sie nicht, bis der Schmerz stark wird. Der beste Weg, Schmerzen unter Kontrolle zu h alten, ist eine frühzeitige Behandlung.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Ihr Medikament nicht wirkt. Im Laufe der Zeit können Sie eine Toleranz aufbauen und feststellen, dass Ihre übliche Dosis nicht die gleiche Art von Linderung bietet. Möglicherweise benötigen Sie eine höhere Dosis oder ein anderes Arzneimittel. Erhöhen Sie die Menge, die Sie einnehmen, nicht selbst.
Wenn Sie bereit sind, die Einnahme von Schmerzmitteln abzubrechen, wird Ihr Arzt Ihre Dosis zu Ihrer Sicherheit schrittweise verringern. Dein Körper wird Zeit haben, sich anzupassen, damit du keinen Entzug durchmachen musst.