2024 Autor: Kevin Dyson | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-16 23:20
Myofasziales Schmerzsyndrom (MPS) ist eine ausgefallene Art, Muskelschmerzen zu beschreiben. Es bezieht sich auf Schmerzen und Entzündungen in den Weichteilen des Körpers.
MPS ist eine chronische Erkrankung, die die Faszien (Bindegewebe, das die Muskeln bedeckt) betrifft. Es kann entweder einen einzelnen Muskel oder eine Muskelgruppe betreffen. In einigen Fällen befindet sich der Bereich, in dem eine Person den Schmerz erfährt, möglicherweise nicht dort, wo sich der myofasziale Schmerzgenerator befindet. Experten gehen davon aus, dass der eigentliche Ort der Verletzung oder der Belastung zur Entstehung eines Triggerpunkts führt, der wiederum Schmerzen an anderen Stellen verursacht. Diese Situation wird als übertragener Schmerz bezeichnet.
Was verursacht myofasziale Schmerzen?
Myofasziale Schmerzen können durch eine Muskelverletzung oder durch übermäßige Belastung eines bestimmten Muskels oder einer bestimmten Muskelgruppe, eines Bandes oder einer Sehne entstehen. Andere Ursachen sind:
- Verletzung von Muskelfasern
- Wiederkehrende Bewegungen
- Bewegungsmangel (z. B. ein gebrochener Arm in einer Schlinge)
Was sind die Symptome von myofaszialen Schmerzen?
Myofasziale Schmerzsymptome beinh alten normalerweise Muskelschmerzen mit spezifischen „Trigger“- oder „Tender“-Punkten. Der Schmerz kann durch Aktivität oder Stress verschlimmert werden. Zusätzlich zu den lokalen oder regionalen Schmerzen, die mit dem myofaszialen Schmerzsyndrom verbunden sind, können Betroffene auch an Depressionen, Müdigkeit und Verh altensstörungen leiden.
Wie werden myofasziale Schmerzen diagnostiziert?
Triggerpunkte können durch Schmerzen identifiziert werden, die entstehen, wenn Druck auf einen bestimmten Bereich des Körpers einer Person ausgeübt wird. Bei der Diagnose des myofaszialen Schmerzsyndroms können zwei Arten von Triggerpunkten unterschieden werden:
- Ein aktiver Triggerpunkt ist ein Bereich extremer Empfindlichkeit, der normalerweise innerhalb des Skelettmuskels liegt und mit einem lokalen oder regionalen Schmerz verbunden ist.
- Ein latenter Triggerpunkt ist ein ruhender (inaktiver) Bereich, der das Potenzial hat, wie ein Triggerpunkt zu wirken. Es kann zu Muskelschwäche oder Bewegungseinschränkungen führen.
Wie werden myofasziale Schmerzen behandelt?
Medikamente wie nichtsteroidale Entzündungshemmer, Paracetamol oder Opioide können zur Behandlung von myofaszialen Schmerzen eingesetzt werden. Manchmal werden auch Medikamente gegen Schlaf, Depressionen oder Muskelkrämpfe eingesetzt. Nicht-medikamentöse Behandlungen können umfassen:
- Physiotherapie
- Myofasziale Freisetzungstherapie
- "Stretch and Spray"-Technik: Bei dieser Behandlung werden der Muskel und der Triggerpunkt mit einem Kühlmittel besprüht und der Muskel dann langsam gedehnt.
- Massagetherapie
- Triggerpunktinjektion
In einigen chronischen Fällen von myofaszialen Schmerzen sind Kombinationen aus physikalischer Therapie, myofaszialer Freisetzungstherapie, Triggerpunkt-Injektionen oder Massagen erforderlich.
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