
2023 Autor: Kevin Dyson | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-05-22 02:26
Wenn Sie Diabetes haben, hat Ihr Körper einen niedrigen Insulinspiegel oder überhaupt kein Insulin. Insulin ist ein entscheidendes Hormon, das bei der Kontrolle des Blutzuckers und anderer Körperprozesse hilft. Ohne Insulin kann Ihr Körper Glukose nicht richtig verarbeiten und dies kann zu Diabetes führen.
Es gibt zwei Formen von Diabetes: Typ 1 und Typ 2. Bei Typ-1-Diabetes kann Ihre Bauchspeicheldrüse kein Insulin produzieren. Bei Typ 2 kann Ihr Körper das Insulin, das Ihr Körper produziert, nicht richtig verwenden. In beiden Fällen ist eine Insulingabe notwendig.
Du brauchst Insulininjektionen, um deinen Blutzucker auf einem normalen Niveau zu h alten. Am Anfang kann es schwierig sein, die richtige Insulinmenge zu verstehen, die Sie benötigen. Sie benötigen einige Berechnungen, um die richtige Dosierung zu ermitteln, und der Insulinsensitivitätsfaktor kann Ihnen dabei helfen.
Was ist der Insulinsensitivitätsfaktor?
Der Insulinsensitivitätsfaktor bezeichnet das Absinken des Blutzuckerspiegels. Diese Messung erfolgt in Milligramm pro Deziliter (mg/dl) und hängt von den eingenommenen Insulineinheiten ab. Insulin soll zwar helfen, Ihren Blutzuckerspiegel zu senken, er sollte jedoch nicht zu stark sinken, da dies ebenfalls riskant sein kann. Wenn Sie Ihren Insulinsensitivitätsfaktor kennen, können Sie die Dosis bestimmen, die Sie für kurz wirkendes oder schnell wirkendes Insulin benötigen.
Es ist aus zwei Gründen entscheidend, Ihren Insulinfaktor richtig einzustellen. Erstens, wenn Sie eine hohe Dosis einnehmen, die Ihren Blutzucker zu stark abfallen lässt, können Sie eine Hypoglykämie entwickeln. Dies geschieht, wenn der Blutzuckerspiegel unter 70 Milligramm pro Deziliter fällt. Der Zustand ist gefährlich und kann zu Krampfanfällen oder Bewusstlosigkeit führen.
Zweitens: Wenn Sie eine zu niedrige Insulindosis einnehmen, hilft dies möglicherweise nicht, Ihren Glukosespiegel zu stabilisieren. Das Ergebnis ist eine als Hyperglykämie bekannte Erkrankung, die im Laufe der Zeit zu schweren Komplikationen führen kann. Diese Komplikationen können negative Auswirkungen haben auf:
- Augen
- Nieren
- Nerven
- Herz und andere Organe
Die Insulinsensitivität ist von Person zu Person unterschiedlich, weshalb Sie die richtige Dosis kennen müssen. Im Allgemeinen hat Typ-1-Diabetes eine höhere Insulinsensitivität als Typ-2-Diabetes. Ihre Insulinsensitivität neigt auch dazu, im Laufe des Tages zu variieren, je nachdem, wie aktiv Sie sind und welche Hormonausschüttung Sie haben. Wenn Sie krank sind, neigt auch Ihre Insulinsensitivität dazu, sich zu ändern.
Wie berechnet man seinen Insulinsensitivitätsfaktor?
Es gibt zwei Möglichkeiten, Ihren Insulinsensitivitätsfaktor zu berechnen. Eine Methode hilft Ihnen dabei, Ihre Empfindlichkeit gegenüber normalem Insulin zu bestimmen, und die andere hilft Ihnen dabei, Ihre Empfindlichkeit gegenüber kurzwirksamem Insulin zu ermitteln.
Reguläres Insulin Reguläres Insulin ist ein synthetisches Hormon, das der Körper verwendet, um Zucker zu verarbeiten, der als Teil des Verdauungsprozesses in den Blutkreislauf gelangt. Es beginnt innerhalb von 30 Minuten bis zu einer Stunde nach der Einnahme zu wirken, und es dauert etwa zwei bis vier Stunden, bis das Medikament seine maximale Wirksamkeit erreicht. Die Wirkung hält sechs bis acht Stunden an. Normales Insulin gibt es in drei Formen:
- Eine injizierbare Lösung
- Inhalationspulver
- Eine intravenöse Lösung
Um Ihren Insulinsensitivitätsfaktor für Normalinsulin zu berechnen, verwenden Sie die „1500-Regel“. Es hilft Ihnen zu wissen, um wie viel Ihr Blutzucker pro Einheit Normalinsulin sinkt. Wenn Ihre empfohlene Tagesdosis von Normalinsulin beispielsweise 30 Einheiten beträgt, teilen Sie diese durch 1500, um 50 zu erh alten. Die Interpretation ist, dass Ihr Insulinsensitivitätsfaktor 1:50 beträgt. Das bedeutet, dass eine Einheit Normalinsulin Ihren Blutzuckerspiegel um etwa 50 Milligramm pro Deziliter senkt.
Kurz wirksames Insulin. Diese Art von Insulin benötigt eine kürzere Zeit, um Ihren Glukosespiegel zu beeinflussen, als normales Insulin. Es beginnt innerhalb von 30 Minuten zu wirken, was bedeutet, dass Sie die Injektion 30 Minuten vor einer Mahlzeit einnehmen sollten. Das Insulin erreicht seine maximale Wirkung zwei bis fünf Stunden später und kann bis zu sechs bis acht Stunden anh alten.
Die Berechnung des Insulinsensitivitätsfaktors von kurzwirksamem Insulin basiert auf der „1800-Regel“. Wenn Sie täglich 30 Einheiten des kurzwirksamen Insulins einnehmen, teilen Sie diese durch 1800. Das Ergebnis ist 60, was bedeutet, dass Sie eine Insulinsensitivität von 1:60 haben. Eine Einheit kurzwirksames Insulin senkt den Blutzuckerspiegel um etwa 60 Milligramm pro Deziliter.
Wann Sie Ihren Insulinsensitivitätsfaktor testen sollten
Ihr Insulinspiegel ändert sich im Laufe des Tages aus vielen Gründen. Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt zum Testen des Faktors zu wählen, um die genauesten Ergebnisse zu erh alten. Ärzte empfehlen, Ihren Insulinsensitivitätsfaktor zu überprüfen, wenn:
- Ihr Blutzuckerspiegel steigt um mindestens 50 Milligramm pro Deziliter über den Zielwert.
- Du hast seit vier Stunden nichts gegessen.
- Sie sagen voraus, dass Sie für mehr als vier Stunden nichts essen werden.
- Sie haben seit mindestens vier Stunden keine Bolus-Insulindosis verabreicht.
Teste nicht auf den Insulinsensitivitätsfaktor, wenn:
- Du hattest Perioden mit niedrigem Blutzuckerspiegel.
- Du bist krank oder hast eine Infektion.
- Du warst einer starken körperlichen Aktivität ausgesetzt.
- Du bist emotional gestresst.